Das „WIR“ ist ondeso: Stefan Reifenstein

Er ist ein wahres ondeso-Urgestein und Allround-Talent: IT-Admin Stefan Reifenstein. Als Mann der ersten Stunde unterstützt uns Stefan seit Januar 2011 und hat in seiner Zeit bei ondeso bereits viele Funktionen, vom Consultant bei Professional Services bis zum Administrator der ondeso IT, ausgeführt. Ob Hardwaredefekte, Wiederherstellen von versehentlich gelöschten Daten, oder Vorbereiten der Demonstrationsumgebung für Messen – Stefan hat immer eine Lösung und schafft mit Fachwissen, Humor und Geschick alle Probleme in Windeseile aus der Welt. Manchmal reicht dabei allein schon seine Anwesenheit, um die IT wieder in Gang zu bringen, doch auch bei kniffligeren Aufgaben kann man sich immer auf Stefan verlassen.

Stefan, wir danken dir für deinen Einsatz und freuen uns auf das Interview mit dir. Los geht’s:

Starten wir mit einer Schnellfragerunde:

Team selbst kochen oder Team Essen bestellen?
Ganz klar Team Essen bestellen. Manchmal muss man sein Essen zwar selbst zusammenrühren, aber wirklich nur, wenn es nicht anders geht. Dann aber gerne gemeinsam, denn das geht immer schneller und man hat Spaß dabei. So kann jeder, wie auch im Arbeitsalltag, seine Fähigkeiten mit einbringen und das Ergebnis wird um einiges besser.

Was ist dein Lebensmotto?
Geht nicht, gibt’s nicht. Manchmal fällt einem eine Lösung nicht sofort ein, aber nach einer Pause und einem Kaffee sind die Probleme schon halb gelöst. Sollte das nicht reichen, sind wir auch schon wieder beim Thema Essen kochen. Gemeinsames Wissen bringt auch gemeinsame Lösungen.

Wofür bist du bei ondeso bekannt?
Ich denke mal fürs Basteln. Einfache Dinge und Computer von der Stange sind langweilig und oftmals nicht optimal. Ob Büro Equipment, PCs oder Server. Alles geht mal kaputt oder muss erweitert bzw. verbessert werden. Dabei muss man logisch und strukturiert Denken und Handeln.

Gemütliches Haus am See oder modernes City-Penthouse?
Das hat beides etwas und ich habe auch schon beides bewohnt. Aber für mich als „Dorfkind“ kommt das Ländliche immer an erster Stelle. Es ist in der schnellen Zeit, in der wir leben, ein schöner Ausgleich. Man kann außerdem an einem Haus immer leicht alles umbauen, wenn man es mag. Und abends gemütlich am Ufer eine Angel auswerfen hat sicher auch etwas Unbezahlbares.

Was ist das Spontanste, das du je getan hast?
Wahrscheinlich, dass ich bei ondeso angefangen habe. Weit weg von der Heimat habe ich mir ein neues Leben mit Partnerin, Freunden und Kollegen aufgebaut. Es hat mich am Anfang Überwindung gekostet, aber ich habe es bis heute nie bereut. Manchmal muss man etwas Spannendes oder einen ganzen Tapetenwechsel machen, um neue Eindrücke und Erlebnisse zu erfahren. Manchmal muss man auch zurückrudern, aber man lernt auf jeden Fall etwas dazu. Und das ist das, was das Leben interessant und lebenswert macht.

Jetzt wird es ernst:

Was genau ist deine Aufgabe bei ondeso und wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Bei einer Tasse Kaffee überprüfe ich jeden Morgen, ob alle Backups und Synchronisierungen in der Nacht gemacht wurden und ob alle Systeme einwandfrei laufen. Den Kaffee muss ich dabei schnell trinken, denn mit ondeso SR geht das ziemlich schnell. Danach fange ich an neue Systeme und VMs zu installieren, da dies durchaus den ganzen Tag dauern kann. Nach und nach kommen dann Kollegen mit Problemen, Tests und Projekten, die besprochen und gelöst werden müssen. Da man sich nie auf Backups verlassen darf, greife ich mir immer mal eins heraus und teste einen Restore. Währenddessen geht es zum Mittagessen. Sollten Probleme bestehen, werden diese gelöst. Meist sind nach der Mittagspause dann Meetings angesetzt und ich teste parallel Netzwerke und Firewalls auf Funktion, Geschwindigkeit und Fehler. Danach werden PE-Systeme, AD, ISOs, Unattended-Scripts usw. geprüft und angepasst. Nachmittags plane ich Softwareupdates und Patche für Server und Clients ein, die dann am Abend und in der Nacht automatisch über ondeso SR ausgerollt werden. Auf dem Nachhauseweg im Zug erledige ich noch Mailverkehr, schreibe Dokumentationen und überprüfe, ob die Clouddienste ordentlich laufen.

Wie würden dich deine Kollegen beschreiben?

Ich denke doch als guten Kollegen. Probleme lösen, um meine Kollegen damit zu entlasten, mache ich sehr gern. Vor allem lernt man in anderen Abteilungen eine Menge dazu und bemerkt dann auch deren Probleme, für die man evtl. eine Lösung parat hat. Auch außerhalb der Arbeit mache ich gern etwas mit meinen Kollegen, denn das fördert das Zusammenarbeiten und Zusammendenken sehr stark.

Was wolltest du als Kind werden und was hat dich zu ondeso verschlagen?

Tja, das ist bei mir, wie bei vielen anderen auch, der Feuerwehrmann. Da wollte ich ursprünglich in die Fußstapfen meines Vaters treten. Allerdings habe ich dann mit 12 Jahren eine Affinität für Computer entwickelt, die mir bis heute geblieben ist. Ich habe sie aufgerüstet und repariert. Das war damals alles noch schwieriger, da es noch kein Internet gab und Informationen sowie Kataloge für Hardware in geringerem Umfang verfügbar waren. Nach meinem Studium habe ich dann meine Microsoft Zertifikate gemacht und mich in Sachen Server weitergebildet. Eines Tages habe ich eine Mail von einem der Geschäftsführer von ondeso (Martin Stemplinger) bekommen, ob ich nicht mal vorbeikommen möchte. Ich habe erstmal eine Weile überlegt, da es doch ein gutes Stück entfernt von meiner Heimat lag. Im Nachhinein war es keine Überlegung wert. Am Anfang habe ich dann auch Softwarepaketierung gemacht und obwohl ich davon bis zu dem Zeitpunkt noch kein Ahnung hatte, wurde ich super schnell eingearbeitet und habe dabei enorm viel gelernt.  Man lernt mit seinen Aufgaben und auch heute kann ich viel aus der Anfangszeit immer wieder einbringen. Diesen weiten Weg habe ich bis heute nie bereut.

Vielen Dank für deine Zeit Stefan!

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